Seit ungefähr 9000 Jahren domestiziert die Menschheit erfolgreich Rinder für den Gebrauch als Milchzuchttier, wodurch eine erfolgreiche geografische Ausbreitung der Rinderzucht in weiten Teilen Europas und Asiens möglich war. Die industrielle Revolution veränderte die Beziehung der Menschheit zur Viehzucht, wobei der Anreiz gegeben wurde die Nutztierhaltung des Milchzuchttieres, der Mastbullen und der hybriden Züchtungen zu verbessern.

Durch das zwanzigste Jahrhundert hindurch, verbreiteten sich vorwiegend Nutztierzüchtungen, die aufgrund ihrer ökonomischen Effizienz in landwirtschaftlichen Produktionssystemen den höchsten Ertrag bringen.

Moderne Viehzuchtmethoden haben es ermöglicht die Rinderzucht in einen internationalen und ökonomischen realisierbaren Kontext durchzuführen. Die Einführung von zentralisierten Informationssystemen beruhend auf neuartigen Identifizierungsmethoden, in Kombination mit der Nutzung von modernen genetischen Methoden, begünstigten den Aufbruch der modernen Viehzucht.

Die heutigen Züchtungen des Scottish Ayrshire Zuchtrindes wurden ursprünglich in Skandinavien für die Milchproduktion gezüchtet, wobei das Holstein - Friesian Zuchtrind in Nordosteuropa und Westeuropa weit verbreitet waren. Das Simmental Zuchtrind und das Brown Swiss Zuchtrind entwickelten sich zum modernen Milchzuchttier in Zentral- und Osteuropa.

Heutzutage existieren verschiedene Regelwerke einzelner Staaten zur Registrierung von Rinderzüchtungen. Die Abwicklung der Registrierung in das lokale Zuchtbuch wird entweder vom Staat abgefertigt oder vom privaten Sektor.